Was brauchen wir in der Sozialwirtschaft, um gemeinsam die Zukunft aktiv gestalten zu können?
Letzten Monat wurden im Blog Megatrends, wie Gendershift, Konnektivität und Individualisierung im Kontext sozialer Arbeitsfelder beleuchtet. Insgesamt werden 12 Megatrends beschrieben. Wie diese ursprünglich entstanden sind, ist nicht eindeutig beantwortbar. Sie bilden sich aus gleichzeitig verlaufenden Phänomenen heraus, die unsere Gesellschaft bewirken und wechselseitig beeinflussen.
Widmen wir uns weiteren Trends, deren Auswirkungen, wie die HP+, die Fachschule für Heilpädagogik in Schwäbisch Hall, diese berücksichtigt und welche Kompetenzen wir in sozialen Arbeitsfeldern dazu benötigen:
· Mobilität (multimobile Welt, neue Produkte und Services)
Mobile und dezentrale Angebote werden in der Sozialwirtschaft weiter an Bedeutung gewinnen. Durch die zunehmende Digitalisierung werden neue Geschäftsmodelle und Dienstleistungen im sozialen Bereich denkbar.
Die HP+ bietet Modelle und Möglichkeiten sich selbst in innovativen Projekten zu erproben und Innovationen anzustoßen.
Gefragte Kompetenz (u.a.): Fachkräfte in sozialen Arbeitsfeldern entwickeln facettenreiche und differenzierte Angebote, die durch Mobilität Perspektiven für Klient*innen erweitern.
· New Work (Sinnfrage in der Arbeit rückt in den Vordergrund)
Ein wichtiger Bereich in der sich verändernden Arbeitswelt, durch gesellschaftliche Einflüsse, Digitalisierung und ethische Hintergründe.
Die HP+ organisiert sich selbst nach dem LEAN-Konzept, bietet mit dem Flipped Classroom (umgekehrtes Klassenzimmer: fachlicher Input erfolgt zu Hause, Aufgaben werden gemeinschaftlich in Präsenz gelöst) neue Konzepte des Lernens an und vermittelt neue Methoden zur (Selbst-) Führung.
Gefragte Kompetenz (u.a.): Fachkräfte in sozialen Arbeitsfeldern arbeiten eigenverantwortlich, agil und kund*innenorientiert unter Nutzung vielfältiger Methoden.
Agilität bedeutet flexibel auf unvorhergesehene Ereignisse und Anforderungen zu reagieren.
· Neo-Ökologie (Nachhaltigkeitsparadigma)
In beruflichen Kontexten zu wenig berücksichtigt... Durch die Analyse innerer Strukturen, Prozesse und Angebote, können Hürden der Nachhaltigkeit aufgedeckt und optimiert werden.
Nachhaltiges Management ist sowohl ein Teil der LEAN organisierten Fachschule, als auch Teil der Lehre.
Gefragte Kompetenz (u.a.): Fachkräfte in sozialen Arbeitsfeldern gestalten Angebote und Prozesse unter Berücksichtigung der Mensch-Welt-Umwelt Aspekte und agieren aktiv nachhaltig.
· Sicherheit (Fragen der Sicherheit und Resilienz)
Im Aufbau von sicheren Beziehungen sind Menschen, die im Sozialwesen tätig sind, sehr bewusst. Fragen, wie zum Beispiel die Sicherheit im Aspekt der Nutzung digitaler Medien, der zunehmenden Vernetzung oder auch der Schutz der Daten und Privatsphäre im Home Office, werden neu geklärt.
Die HP+ befähigt die werdenden Heilpädagog*innen Menschen in diesen und weiteren Fragestellungen der Sicherheit und Resilienz zu begleiten.
Gefragte Kompetenz (u.a.): Fachkräfte in sozialen Arbeitsfeldern bieten sichere Beziehungen und Aufklärung zu Themen der Sicherheit in einer sich schnell verändernden Welt an.
· Urbanisierung (Städte als kreative Zentren der Problemlösung)
Wie verändert sich unsere Gesellschaft durch die zunehmende Urbanisierung und damit unsere Angebote?
Themen, wie Isolation, Entwicklung von Untergruppierungen, Armut usw. werden im Laufe der Weiterbildung beleuchtet und reflektiert. In Projekten können Ansätze, wie Urban Gardening, Tiergestützte Therapie und weitere erprobt werden.
Gefragte Kompetenz (u.a.): Fachkräfte in sozialen Arbeitsfeldern gestalten Angebote lebensfeldorientiert und wenden vernetzt vielfältige Methoden vorausschauend an.
· Silver Society (älter werdende Gesellschaft)
Zum Bereich Silver Society gehören unter anderem Konzepte, die es ermöglichen Jung und Alt voneinander profitieren zu lassen. Das können Tauschkonzepte des Mentoring sein (Wissen aus Erfahrung im Tausch gegen Wissen über Technologien), Projekte, in denen Kinder und Senioren gemeinsam Angebote erhalten und vieles mehr.
Die HP+ bietet einen Rahmen, um innovative Ideen kennenzulernen, selbst zu kreieren und in Organisationen anzuwenden. Das geschieht beispielsweise durch Kooperationspartner der HP+, die Stellen für Praktika anbieten, um zukunftsorientierte Ideen in der Praxis umzusetzen.
Sind Sie interessiert daran Kooperationspartner zu werden?
Gefragte Kompetenz (u.a.): Fachkräfte in sozialen Arbeitsfeldern berücksichtigen alle Lebensphasen und gestalten aktiv interdisziplinäre, wie generationsübergreifende Angebote.
Auswendiglernen war gestern!
· Wissenskultur (Kooperative und dezentrale Strukturen zur Wissensgenerierung)
Unser Wissensstand wächst und wächst. Durch die Digitalisierung und Konnektivität wird das „auswendig lernen“ vom „vernetzt - und anwendungslernen“ abgelöst. Das spricht für neue Bildungskonzepte und Angebote.
Deshalb kooperiert die HP+ mit dem Wissensnetzwerk eEmpower. Hier kreieren wir eine Kultur des gemeinsamen Lernens und Wachsens, teilen qualitativ hochwertige Bildung und entwickeln unsere Angebote kund*innenzentriert permanent weiter.
Zudem lehrt die HP+ triangulär in Präsenz, in der Praxis und Online mit dem Konzept des "umgekehrten Klassenzimmers".
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Weiterführende Informationen
Zukunftsorientierung: www.zukunftsinstitut.de
Heilpädagogik: www.innovation-hpplus.com
Bildungsangebote für das Sozialwesen: www.innovation-eempower.com
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